Was haben Juden und Christen gemeinsam?
Mal ehrlich, was wissen Sie darüber? – Eben.
Deshalb hatten zwei Klassen aus den Bereichen Wirtschaft und Elektro im März 2024 die Chance, im Rahmen einer Online-Veranstaltung Live-Kontakt mit einem Juden in Jerusalem aufzunehmen und von ihm mehr über seine Religion zu erfahren. Herr Rosen, besagter Partner in Israel, wurde in den 70er Jahren in Frankfurt geboren und wanderte im Alter von 15 Jahren mit seiner Familie in den Nahen Osten aus. Seine Mutter gründete dort die Lea Fleischmann Bildungsprojekte mit dem Ziel, durch Schulveranstaltungen das Judentum für Nichtjuden verständlich zu machen.
In unseren beiden Stunden stellte Herr Rosen zunächst die wichtigsten Gegenstände und Glaubensinhalte der jüdischen Religion vor und gewährte dann mit einem Video auch einen ganz privaten Blick in die wöchentliche Schabbatfeier bei seiner Familie.
Danach gab es Zeit, um im Gespräch mit den Jugendlichen die Parallelen zwischen den drei großen abrahamitischen Religionen herauszustellen. Mit einigen durchaus aktuellen Fragen unserer Schüler, die Herr Rosen offen und ehrlich beantwortete, schloss die Veranstaltung.
Wir danken ganz herzlich der Stiftung der Sparkasse Fürstenfeldbruck, die diese wichtige und bereichernde Begegnung durch ihre finanzielle Unterstützung ermöglicht hat! Mit dieser Veranstaltung „Judentum live erleben“ gelang es, Berührungsängste unserer Jugendlichen ab- und Wissen zum Judentum aufzubauen.
Gerade in Zeiten zunehmender antisemitischer Äußerungen und Übergriffe sind solche Veranstaltungen besonders wichtig und so freuen wir uns schon jetzt auf eine Wiederholung.
Text: Ruth Veneris
Fotos: Caro Niemann und Ruth Veneris