Bildungsfahrt nach Polen
Vom 18. bis 21. Mai fand eine Fortbildungsreise für 33 Lehrer der Berufsschule Fürstenfeldbruck statt. Organisiert durch eine Lehrerin mit persönlichem Bezug zu Polen, brachen die noch etwas müden Mitreisenden um 6 Uhr morgens mit dem Reisebus nach Breslau auf. Leider verlängerte sich die Hinfahrt durch die angespannte Verkehrslage etwas, sodass die Stadtbesichtigung nur sehr knapp stattfinden konnte. Aber es machte großen Spaß die ca. 30 Zentimeter hohen Bronzezwerge zu suchen, für die Breslau bekannt ist und die in allen erdenklichen Nischen zu finden sind. Man munkelt, dass es mittlerweile über 600 sein sollen.
Am nächsten Morgen ging es früh zu einer Führung durch das Konzentrationslager Auschwitz, in dem über 1,5 Millionen Menschen ermordet wurden. Die beiden Reiseleitungen hinterließen die Teilnehmer zwar gut informiert, aber sehr betrübt und erschüttert über das schreckliche Ausmaß der Taten im Zweiten Weltkrieg. Im Gedenken daran gab es das Abendessen im jüdischen Viertel Kazimierz in Krakau untermalt von traditioneller jüdischer Live-Musik.
Der Samstag wurde genutzt um Krakau eigenständig zu erkunden. Unter anderem konnten die Tuchhallen, die Burg Wawel und Schindlers Fabrik besucht werden, bevor es mit dem Bus ins Salzbergwerk Wieliczka ging. 380 Stufen führten in die kühle und dunkle Tiefe, in der Drachen, Geister und Zwerge zwischen Salzkristallen und Soleseen hausten.
Ein Glück, dass die Reisegruppe unter Tage so viel laufen musste, denn der Sonntag wurde ausschließlich im Bus verbracht. Ähnlich müde aber glücklich wie vier Tage zuvor, beendeten die Lehrer nach 13 Stunden Fahrt ihre Reise am Lehrerparkplatz in Fürstenfeldbruck.